24.09.2016... 16:48 Uhr... 22 Grad... geilstes Herbstwetter...

16 verrückte Spieler hüpfen in einem Kreis über den Sportplatz und freuen sich wie kleine Kinder auf Weihnachten. Denn es war endlich mal wieder soweit... Wacker siegte im hart und kämpferisch geführten Derby mit 1-3.

Von Anfang an, merkte man den Gästen den größeren Willen an. Bennungen war immer einen Schritt zu spät dran und konnte sich keine brauchbaren Chancen herausarbeiten. Beide Mannschaften fehlten ein paar Stammkräfte, was man der Eintracht aber eher anmerken konnte.

Wallhausen spielte frech auf und kam nach einem bösen Foul von Stefan Mümmel Rödiger an David Breitenbach zu einem Elfmeter. Da Breitenbach behandelt werden musste, nahm sich Müller die Kugel und ließ Cleve im Tor keine Chance. Verdiente Führung nach 18 Minuten.

Wacker spielte weiter und erarbeitete sich Feldvorteile. In der 26. Minute nahm dann der sichtlich angeschlagene Breitenbach Maß... Zu genau... Der Freistoß springt von der Unterkante-Latte auf den Boden und Steven Müller steht am richtigen Ort und köpft die 0-2 Führung.

Bennungen war wie in einer Schockstarre. Kein Kombinationsspiel, keine Entschlossenheit wie normal zu spüren. Erst ein Querschläger von Christian Hüttl ließ die Bennunger aufwachen. Hüttl fing einen Steilpass auf Otte ab. Diesen konnte er ab nicht richtig klären, so dass er zur Unhaltbaren Bogenlampe für Müller wurde.

Doch Wallhausen erholte sich und war wieder besser im Spiel. Folge war ein erneuter Elfmeter. Diesmal konnte Cleve den vorbeistürmenden Müller nur per Foul stoppen. Breitenbach trat an und verwandelte souverän in der 43.Minute.

Kurz zuvor hatten die Bennunger Glück, dass der gute Schiri ein bisschen das Maß verloren hatte. Normalerweise hätten Sie die Partie nach diesem harten Foul von Sänger an Müller nicht mit 11 Männern beenden dürfen. Zu mal er zusätzlich eine Torchance, durch diese Notbremse als letzter Mann, verhinderte. Aber nichts desto trotz..

Verdiente Halbzeitführung.

Nach der Halbzeit musste Bennungen etwas aufmachen. Das Spiel wurde offener, aber Chancen ergaben sich nur noch aus Standards. Gefährlichste Szene war Otte's Freistoß aus 18 Metern an die Latte und danach an Müllers Kopf. Da waren aber schon 70 Minuten gespielt.

Wacker konnte mehrfach kontern, spielte es aber nicht clever genug zu Ende. Ein Schuss von Müller, 2 Meter neben das Tor und ein Kopfball von Breitenbach aus 16 Metern waren die einzigen Torabschlüsse. Die Eintracht konnte nichts mehr erwidern...

So blieb es beim verdienten 1-3 Auswärtssieg für Wacker.

Fazit:

Ein hartes Derby hat einen verdienten Sieger. 3 Punkte eingetütet, Chancen eiskalt genutzt, fast Nichts zugelassen und Blessuren können am nächsten Spielfreien Wochenende auskuriert werden.

Bis dahin...